…twitterte es aus dem frisch angelegten Account „internettbecker“ am 10. Mai 2017.
internett GmbH war die Höchstbietende im Bieterverfahren der Bundesanstalt für Immoblienaufgaben zur Veräußerung Ihres netten fünfgeschossigen „Hochbunkers mit Innenstadtlage“.
Erst Anfang der 80er Jahre investierte der Bund eine Million Deutsche Mark in den ehemaligen Bunker aus dem zweiten Weltkrieg. Für 1200 Menschen wurde ein (Zivil)-Schutzraum geschaffen, der im Falle eines ABC-Alarms besseren Schutz bieten sollte, als nur den Kopf möglichst tief in den Sand zu stecken. Hierfür wurden unter anderem 4 Druck-Luftschleusen eingebaut, ein dreifach redundantes Druck-Belüftungssystem installiert, sowie rund 200 Tonnen Quarz-Filtersand im Obergeschoss eingelagert. Durch diesen Filtersand wurde dann die Atemluft im Betriebsmodus „SL=Schutzluft“ durchgesaugt, bevor die Atemluft an die 1200 Menschen in den 110 Schutzkapseln fair verteilt wurde.
internett GmbH möchte den Schutzraum wieder in Betrieb nehmen, um dem Leben auf der Erde auch im Falle einer möglichen Katastrophe weiter dienen zu können. Hierfür ist geplant, den Schutzraum künftig auch als Datenspeicher zu nutzen.
Ein ausreichender Stromanschluss an das gegenüberliegende Umspannwerk der Stadtwerke Saarbrücken Netz AG besteht bereits. Vis-a-vis liegt das „Haus der Zukunft“, in dem die internett GmbH seit ihrer Gründung in 1998 ihren Firmensitz hat und den zentralen Internet-Knotenpunkt für den damaligen City-Carrier pulsaar GmbH betrieben hat. Heute wird der Netzwerk-Knotenpunkt für das das Glasfasernetz von 1&1 versatel genutzt.